Nahezu die Hälfte aller Krankenkassen-Versicherten (45%) hat Probleme, medizinische Informationen zu ihrer Therapie zu erhalten und/oder sie zu verstehen. Der volkswirtschaftliche Schaden der daraus resultierenden verminderten Therapie-Adhärenz liegt jährlich bei ca. 5,4 Milliarden Euro. Das sind alarmierende Zahlen, wenn man bedenkt, dass es dabei um unser höchstes Gut – unsere Gesundheit – geht. Möchte man diesen Zustand verbessern, steht der Wissenstransfer an erster Stelle. Es geht darum, zum richtigen Zeitpunkt genau das Wissen zu vermitteln, das die jeweilige Zielgruppe benötigt. Und zwar in angemessenem Umfang und verständlicher Weise. Das ist die wahrscheinlich größte Herausforderung, der wir uns im Hinblick auf die Informationsflut und gleichzeitig immer knapper werdende Ressourcen für angemessene Kommunikation stellen müssen.
Diese Herausforderung betrifft Mitarbeiter:innen der verschiedenen Abteilungen großer Pharmakonzerne ebenso wie solche in Start-ups, die sich mit Gesundheitsthemen auseinandersetzen. Ohne kontinuierlichen Wissenstransfer kann die Entwicklung, Einführung und Anwendung neuer Arzneimittel oder anderer Innovationen im Gesundheitsmarkt nicht gelingen. Gleiches gilt – wie bereits beschrieben – für alle Healthcare Professionals (HCPs), Patient:innen sowie auch ihre Angehörigen.
Mit dem IMW haben wir es uns zum Auftrag gemacht, einen kontinuierlichen Wissenstransfer mit unserem eigenen Datenmodell, dem IMW IQ, zu erweitern.